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Was sind Labyrinthe

Wirkung in der Anwendung

Geomantische Ausrichtung
radiästhetische Positionierung
Geomantische Anwendung
Beispiel Megalithen
Referenzen
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  Geheimnisvolle Labyrinthe - Der Weg zur Mitte

    Eine kleine Einführung in die Mystik begehbarer Labyrinthe

 


In fast allen Kulturen dieser Erde waren Labyrinthformen bekannt. Angefangen von Steinritzungen in Spanien aus der Bronzezeit über Feldstein-Labyrinthe in Skandinavien über den berühmten namensgebenden griechischen Palast von Knossos zu den römischen Bodenmosaiken und den christlichen Kirchenmosaiken, wie die begehbaren Labyrinthe in Chartre oder in Amien, bis zu den neuzeitlichen Hecken-Labyrinthen.

Labyrinthe wurden oft für rituelle Handlungen, als Schutzsymbol oder zur Markierung eines Erkenntnisweg eingesetzt. Die universelle Essenz der Labyrinthe liegen in ihrer grundlegenden Einfachheit, es führt immer nur ein Weg zur Mitte, als auch in seiner generellen spirituellen Wirkung, als Weg zur inneren Mitte.

Dabei steht vor allem die emotionale und spirituelle Wirkung bei der Benutzung von begehbaren Flächenlabyrinthen im Vordergrund.

 

christliches Labyrinth, Typ Amien, vor der Sixtus-Kapelle, Annaberg in Haltern

Die christliches Labyrinth
des Typ Amien auf dem Halterner Annaberg
vor der Sixtus-Kapelle

 

mittelalterliches Wandlabyrinth, Maaria Kyrka. in Turku, Finnland

mittelalterliches Wandlabyrinth in der Maaria Kirche in Turku, Finnland

 

 

 

 

 

ein Irrgarten ist kein Labyrinth
Irrgarten

 

 

Was sind Labyrinthe?

Ein Labyrinth hat immer nur einen Weg zur Mitte und keine Sackgassen. Ein Irrgarten hat dagegen Sackgassen und manchmal mehrere Wege zur Mitte (siehe Beispiel Links).
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Es gibt drei unterschiedliche Grundformen von Labyrinthen:


1. Das Kretische-Labyrinth
Sind kreisförmig und haben in der Regel 7 Windungen.


2. Das Römische Labyrinth
Ist viereckig und in 4 Quadrate geteilt. Der Weg geht von Quadrat zu Quadrat.

 

3. Das Christliche-Labyrinth
Der Weg hat oft 11 Windungen. Der Typ Chartre ist dabei rund und Typ Amiens achteckig. Der Weg macht an zwei sich in der Mitte kreuzenden Achsen jeweils mehrere Kehrwendungen.

 

Fingerlabyrinth in kretischer Grundform
Kretisches Labyrinth
auf der Landesgartenschau in Leverkusen 2005

Römisches Bodenfliesenmosaik
römisches Labyrinth

Das Labyrinth vor der Krypta  im Kölner Dom
christliches Labyrinth
(Typ Amiens) im Kölner Dom

 

 

 

Die Wirkungsprinzipien begehbarer Labyrinthe in der Anwendung.

Das Begehen eines Labyrinths ist für jeden mit einem individuellen persönlichen Erlebnis verbunden. Die subjektiven Eindrücke und Auswirkung einer Labyrinthbegehung sind aber in vielen Fällen immer sehr ähnlich. Die Erlebnisse einer Labyrinthbegehung unterliegen dabei immer der spezifischen Formcharakteristik aller Labyrinthe.

 
 

 

Das Labyrinth hat eine nach Außen geschlossene Form mit nur einer Öffnung.

Grundprinzipien der begehbaren Labyrinthe

 
 

 

Der Weg zum Zentrum des Labyrinthes führt nicht direkt zur Mitte.

 

Labyrinthe - Der Weg zur Mitte

 

 

 

Der Weg zur Mitte ist kreuzungsfrei und hat keine Abzweigungen.

 

Labyrinthe sind keine Irrgärten

 

 

 

Nur durch viele Richtungswechsel und über viele Umwege kann man das Ziel erreichen.

 

Jeder Weg ins Labyrinth hat viele Windungen

 

 

 

 

Die Trojaburg von Hallshuk, Gotland

Die Trojaburg von Hallshuk, Gotland

 

Der Weg ist am Anfang sehr lang und fern vom Ziel.

 

Der Weg ins Labyrinth führt   nicht direkt zur Mitte

 

 

 

Die große Distanz zum Ziel stellt immer wieder die Richtigkeit des Weges in Frage.

 

Labyrinthe sind Spiegel des Lebens

 

 
 

 

Plötzlich kommt man seinem Ziel unerwartet nahe.

 

Das Ziel der Labrinthe ist die Mitte

 

 
 

 

Doch der erhoffte Endpunkt des Weges gerät wieder in weite Ferne.

 

Labyrinth als Herausforderung

 

 

 

So nah am Ziel kann man durch die vielen engen Richtungswechsel fast die Orientierung verlieren.

 

Labyrinthe verwirren

 

 

 

 

Nachdem man das Ziel fast wieder aus den Augen verloren hat, kommt man unerwarteter Weise doch noch am Ziel an.

 

Der Erkenntnisweg der Labyrinthe führt zur Mitte

 

 

 

Labyrinth auf dem Friedhof der Stiepeler Dorfkirche, Bochum

Das Labyrinth auf dem Friedhof der Stiepeler Dorfkirche, Bochum

 

Das Ziel ist endgültig. Es gibt keine Wahlmöglichkeit mehr und man hält inne.

Das Labyrinth schirmt die äußere Welt ab. Nichts dringt von außen bis zum Zentrum vor, außer man selbst.

 

Das Ziel aller Labyrinthe liegt in der Mitte

 

 

 

Der Weg ist das Ziel - Steele im Labyrinth der Siepeler Dorfkirche

"Der Weg ist das Ziel"
Steele im Zentrum im Labyrinth der Siepeler Dorfkirche, Bochum

 

Das Ziel ist ein leerer Raum, den man selbst mit sich alleine ausfüllt.

 

„Im Labyrinth verliert man sich nicht.
Im Labyrinth findet man sich.“
Matthews, 1922

Labyrinth-Aktion in Essen 2007
Labyrinth-Aktion in Essen auf dem Kopstadtplatz
im Rahmen des Kulturpfadfestes, 2007

 

 

Vom Zentrum kann man nur den gleichen Weg wieder zurück gehen, den man gekommen ist.

 

Der Weg zurück aus dem Labyrinth

 

 
 

 

Der Rückweg ist ebenso vielseitig und abwechslungsreich wie der Hinweg.

 

Die Mitte verlassen

 

 
 

 

Am Anfang des Rückwegs bleibt man dem Zentrum, der eigenen Mitte, noch nahe.

 

Labrinthe erleben

 

 

 

Erst langsam und nach vielen Windungen erhält man wieder Kontakt mit der Außenwelt.

 

Labyrinthe führen zur Wirklichkeit

 

 

 

 

 

Beim Verlassen des Labyrinths betritt man wieder die äußere Wirklichkeit.

 

 

Der Weg ist zu Ende, aber die Erinnerung an die Mitte bleibt.

 

Die innere Mitte bleibt erhalten

 

 

 

 

Labyrinth-Aktion in Essen im Rahmen des Kulturpfadfestes
Labyrinth-Aktion in Essen im Rahmen des Kulturpfadfestes, 2007

 


Alle begehbaren Labyrinthe sind spirituelle Orte, an denen der Mensch seine innere Verbundenheit mit der Ganzheit dieser Welt und mit sich erleben kann bzw. erlebt hat.

Um die Wirkung der Labyrinthe noch zu steigern wurde traditionell begehbare Labyrinthe auch nach geomantischen Kriterien ausgerichtet. Neben einem häufigen Bezug des Standorts auf ein in der Nähe befindliches Wasser kann man bei alten geomantisch angelegtenen Labyrinthen auch die Berücksichtigung radiästhetischer Strukturen für die Positionierung fest stellen.

Im Folgenden werden die geomantischen Prinzipien zur Ausrichtung und Positionierung von begehbaren Labyrinthen vorgestellt.

 

 

Weitere Informationen zum Thema Labyrinthe finden Sie auch in der Vortrag-CD zum Thema: „Geheimnisvolle Labyrinthe - Eine Einführung in die Mystik der Labyrinthe“.

 


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